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© Gina Duscher

Kindertrick mit Schuh und andere Anekdoten aus dem Kinderyoga

Was passiert, wenn die Kinderyogalehrerin während der Entspannung einschläft? Oder die Kids Pranayama für Videospiele nutzen? Und eine Grundschullehrerin sich um ein „ohnmächtiges Kind“ sorgt? Unsere Autorin, die Kinderyogalehrerin Gina Duscher, hat uns sieben Anekdoten aus ihrer Praxis aufgeschrieben.

Rollentausch

„Nein, du musst das so machen“, „das Bein muss viel höher beim Baum, schau mal so…“ und „jetzt hört doch mal zu, ihr seid viel zu laut“… – streng sind meine Kinder, wenn sie meine Rolle übernehmen. Da wird auch schon mal unsanft ein Arm oder Bein hochgerissen. Manchmal mache ich mich zur Assistentin, um „Schlimmeres“ zu verhindern. Rollentausch und die Kids unterrichten lassen bietet sich an für Kinder mit Yogaerfahrung. Die einen lieben es, anderen erscheint es weniger reizvoll. Probiere es mal aus!

 

„Wir wollen mehr Kondition, dehnen und entspannen“


Max und Tim sind 10. Beide sind begeisterte Hockeyspieler und Leichtathleten. 3–4-mal pro Woche trainieren sie, am Samstag sind Spiele. Ihren ersten Yogakurs haben sie bei mir als i-Dötzchen (Schulanfänger) gemacht. Dann eine kleine Pause. Zum Start in die Vierte kommen sie auf dem Schulhof auf mich zu. „Wir brauchen für Hockey und Leichtathletik mehr Kondition“, erklären sie mir. „Dehnen und entspannen wollen wir auch.“  Dehnen und entspannen geht klar. Kondition? Geht auch. Wir starten unsere Stunden mit rund 10 Laufrunden über den Schulhof. Dazwischen Sprints. Dann gehen wir in kräftigende Standhaltungen, kommen zu Dehnpositionen im Sitzen und Liegen. Und am Ende dann eine extralange Entspannung. Die beiden haben Spaß und üben fleißig. Ich versuche, ihnen eine Portion Leichtigkeit mitzugeben, Anstrengung haben sie schon genug.

 

Kindertrick mit Schuh


Vorbeugen haben es in sich. Nicht jedes Kind kommt im Sitzen mit den Fingerspitzen an die Zehen der ausgestreckten Beine. Aber Knie beugen kommt auch nicht in Frage. Eine findige Schülerin zieht der Einfachheit halber ihrer Schuhe aus, stellt sie auf Höhe der Fersen hochkant auf und legt die Hände auf die Schuhspitzen. „Geschafft“, strahlt sie über das ganze Gesicht.

 

Und noch ein Kindertrick

Balancieren auf einem Bein braucht Übung. Vor allem, wenn ein Schoko-Weihnachtsmann auf dem Schuh thront. Hat nicht lange gedauert, bis der erste kreative Yogi seinen Weihnachtsmann in die Schürschenkel packt. Die kostbare Fracht und spätere Belohnung ist damit gesichert.

 

Entspannen und Einschlafen

Entspannung in der Kita: Acht Augenpaare blicken mich an. Große runde Kinderaugen. Ein bisschen besorgt schauen sie drein. Irgendwie auch fürsorglich. Ziemlich verdattert liege ich inmitten meiner 5-jähringen Kitakinder. „Habe ich geschlafen?“, frage ich. „Ja, wir haben auf dich aufgepasst“, flüstern sie. Vielleicht nutze ich das demnächst als Trick, wenn es mit der Entspannung nicht so klappt….


Kind ohnmächtig?


Suri ist sieben. Suri liebt es, zu entspannen. Voller Vorfreude kommt sie in den Morgenkurs, ihre Kuscheldecke und dicke Jacke im Gepäck. Sobald am Ende der Stunde die Entspannungsmusik erklingt, liegt Suri entspannt am Boden, Augen geschlossen und rührt sich nicht mehr. Am Ende der Entspannung liegt Suri meistens noch ganz versunken da, die anderen Kinder verlassen den Raum. Ich gebe ihr noch ein paar Minuten und hole sie sanft zurück, ehe mir der Schulgong zuvorkommt. Einmal tröstete ich ein anderes Mädchen und brachte es zur Vertrauenslehrerin. Suri war zu diesem Zeitpunkt tief in ihrer Entspannung. Auf dem Rückweg kommt mir eine besorgte Lehrerin aufgelöst entgegen: „Da ist ein Kind ohnmächtig draußen. Soll ich den Notarzt rufen?“ Meine Suri. Ich hole sie sanft zurück. Vorsichtshalber begleite ich das Mädchen die zwei Etagen hoch in ihr Klassenzimmer😊.

Ich wünsche euch eine wunderbare Suri-Entspannung.

Eure Gina

PS: Wenn mal nichts zum Kuscheln zur Entspannung zur Verfügung steht, geht auch ein Turnschuh!

 

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