Was ist Kinderyoga?
Kinderyoga ist mehr als nur Yoga mit Kindern. Es unterscheidet sich vom Erwachsenen-Yoga bedeutend. Denn während in einer Yogastunde mit Erwachsenen nicht selten nur der Lehrer spricht, geht es im Kinderyoga viel lebendiger und wuseliger zu.
Nichtsdestotrotz erleben die Kinder, wenn sie Yoga praktizieren, selbst in einer trubeligen Kinderyogastunde, ebenfalls die positive Wirkung von Yoga kennen. Sie lernen, mehr auf ihren Körper zu hören und die Außenwelt auch einmal „offline“ zu schalten. Der Körper wird flexibler und gedehnter. Außerdem lernen Kinder Methoden kennen, um gesünder mit stressigen Situationen umzugehen. Mehr bei „Wie wirkt Kinderyoga?“
Kinderyoga ist:
- eher spielerisch als streng
- nicht auf die Asanas fokussiert, keine Korrekturen
- basierend auf dem Prinzip von Anspannung – Entspannung
- die Kinder sind ein aktiver Teil, gestalten den Unterricht mit
- auf die kindliche Anatomie ausgerichtet
- lebendig und kreativ
- Meditationen finden je nach Altersgruppe sehr kurz statt
Wichtig ist also, als Erwachsener ein realistisches Bild vom Kinderyoga zu haben. Bitte erwarte nicht, dass die Kinder während des Unterrichts Buddhas gleich im Schneidersitz sitzen und ruhig sind! Denn oftmals erwarten Eltern, dass ihre Kids nach zwei, drei Stunden Yoga ruhiger, ja sogar besser in der Schule sind. Du kannst dir denken, dass alles, was wir neu lernen, eine Zeit braucht – egal, ob Radfahren, Handball oder eben Yoga. Sei dir gewiss: Hat dein Kind von sich aus Lust am Kinderyoga, wird es jede Menge mitnehmen.
Die „hard facts“ – für alle, die es ganz genau wissen wollen:
- Kinderyoga wird für Kinder von 3-12 Jahren angeboten
- Kinderyoga wird in Gruppen unterrichtet
- 6-8 Kinder sind die Regel
- der Unterricht dauert circa 30 – 60 Minuten
- Kinderyoga ist keine Religion!
- Kinderyoga ist aber auch kein Wellness-Angebot!