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Praxistest: „Kinderyoga zum Einschlafen“ von Miriam Nielsen

Andrea Braun, Nachbarin unserer Redakteurin Elke Schwuchow und Zwillingsmama, hat für uns das Buch „Kinderyoga zum Einschlafen“ von Miriam Nielsen getestet. Ob die Mädels von Andrea wirklich besser eingeschlafen sind, liest du hier. Aber eins vorweg: Viel Spaß hatten die drei auf jeden Fall!

Als ich von meiner lieben Nachbarin und Yoga-Lehrerin Elke Schwuchow dieses inspirierende Buch für meine 3,5-jährigen Zwillinge geschenkt bekommen habe, war ich von der Idee sofort begeistert, mit meinen beiden Mäusen in die Welt des Kinderyoga einzutauchen. Und natürlich war ich sehr neugierig: Finden wir zusammen einen Zugang oder sind die Beiden einfach noch zu klein dafür?

Aufbau des Buches: Strukturiert

Das Buch „Kinderyoga zum Einschlafen“ ist wie eine klassische Yoga-Stunde aufgebaut. Es startet mit der Anfangsentspannung, in der man versucht, vom Tag abzuschalten und zur Ruhe zu finden. Die folgenden Seiten erklären und zeigen jeweils 16 kindgerechte Übungen. Sehr süße Illustrationen von kleinen Mädchen oder Jungen stellen die Yoga-Asanas dar: Hund, Krieger oder Kobra sind dabei, aber auch  Schmetterling, Halbmond, Brücke oder Katze. Es gibt jeweils eine Einleitung zur Erklärung der Übung und eine Schritt-für-Schritt Anleitung, so dass die Kleinsten beim Blick ins Buch, animiert werden, es den Kindern nachzumachen. Um die Yoga-Einheit abzuschließen und die Kinder aufs Schlafen vorzubereiten, eignet sich dann wieder die Anfangsentspannung sehr gut. Wie ein roter Faden zieht sich das Thema „zu Bett gehen“ durch die Illustrationen, da die kleinen Mädchen und Jungen jede Übung im Schlafanzug vormachen und in heimeliger Kinderzimmer-Atmosphäre dargestellt werden.

Unsere Erfahrung: Eine gemeinsame intensive Zeit

Meine beiden Mädchen waren sofort Feuer und Flamme, dass unser „Sandmännchen“ diesmal eine Yoga-Stunde sein würde und haben gespürt, dass wir etwas ganz Besonderes vorhaben. Die Anfangsentspannung war allerdings eine kleine Herausforderung – wie bringe ich vom Tag völlig wilde Mäuse in Shavasana? Tatsächlich sind sie noch etwas klein, um sich auf ihre Atmung oder ihre einzelnen Körperteile zu konzentrieren. Hier habe ich einfach ein wenig improvisiert. Die Beiden haben sich bereitwillig auf den Rücken gelegt und mit mir die „Dampflok“ gemacht. Wir haben also ein paar Minuten geschnauft, was das Zeug hält. Dabei wurde viel gekichert, aber die beiden haben sich so auf ihre Atmung – wenn auch etwas abgewandelt – konzentriert.

Meine Kinder waren also ab der ersten Minute begeistert und jede weitere Yoga-Übung weckte ihren Ehrgeiz, es den Mädchen und Jungen gleichzutun. Wie bei der Anfangsentspannung sind wir direkt mit der Umsetzung der Übungen gestartet, da ich auf die Erklärung aufgrund des Alters der Mädels verzichtet habe. Stattdessen setzten wir die einzelnen Positionen mit viel Spaß an der Beweglichkeit und deren Haltung um. Der „Katzenbuckel“ faucht, während seine Gegenposition freundlich miaut. Der „Schmetterling“ fliegt hoch hinaus durch das Flattern der Beine. Entsprechend faucht und zischt die „Kobra“, während der „Hund“ freundlich bellt oder knurrt. Die „Happy Baby Pose“ war dabei der Höhepunkt unserer Yoga-Stunden, da die Kinder sich auf dem Rücken liegend mit den Händen an die Füßen fassten, dabei schaukeln durften und über sich selbst in dieser Position kicherten was das Zeug hält. Da meine Beiden noch recht klein sind und die Aufmerksamkeit etwa für eine halbe Stunde maximal ausreicht, beendete ich unsere Yoga-Einheiten nach etwas fünf bis sechs Übungen, wobei sie sich mittlerweile jeweils eine Lieblingsposition aussuchen dürfen. Als Abschluss kuschelte ich meine Mäuse in eine Decke ein, reflektierte die Übungen noch einmal kurz, indem ich unsere Freude dabei mit ihnen zusammen thematisierte. Zum Ende saßen wir zusammen im Schneidersitz und beendeten unsere Yoga-Stunde mit einem „Namaste“, in Dankbarkeit und Freude über die gemeinsame intensive Abendzeit.

Mein Fazit: Toller Einstieg in die Yoga-Welt

Ich finde es bezaubernd, dass ich durch dieses Buch mit meinen beiden Mäusen einen ersten Einstieg in die Yoga-Welt gefunden habe. Die Beiden möchten mittlerweile immer wieder Yoga machen und kennen die einzelnen Positionen mittlerweile auswendig. Ich merke dabei, dass sich ihre Beweglichkeit von Mal zu mal verbessert, sie beispielsweise beim „Baum“ besser ihr Gleichgewicht auf einem Bein halten oder auch beim „Berg“ länger auf ihren Zehenspitzen laufen können. Es überwiegt viel Freude und Spaß bei unseren Yoga-Einheiten. Durch unsere ganz eigene Interpretation der Übungen sind meine Kinder absolut im Hier und Jetzt, konzentrieren sich darauf und bringen so mit mir den Tag zu einem ganz besonderen Abschluss.
Somit empfehle ich das Buch auch schon für die Kleinsten. Wobei mit zunehmendem Alter sicherlich die Umsetzung der Übungen genauer wird, das Verständnis für Anspannung und Entspannung wächst und die Kinder zunehmend vom Tag runter kommen. Und dadurch leichter in den Schlaf finden.

Für uns eine ganz besondere Erfahrung: Eines meiner Mädchen liebt es mittlerweile, selbst die Yoga-Lehrerin zu sein und ich bin immer wieder erstaunt, wie sie mich nachmacht und dabei versteht, was genau ihre Rolle ist. Als Yoga-Einstieg und/oder als Abend-Routine eine absolute Empfehlung von uns drei yogabegeisterten Mädels: Andrea Braun mit Frida & Matilda (3,5 Jahre)

Infos zum Buch

Kinderyoga zum Einschlafen, Gelassenheit lernen, Sorgen vergessen, ruhig schlafen von Miriam Nielsen, Sandburg Verlag 2021, 14,90 Euro

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